In einer Klasse des Theresien-Gymnasiums wurde auf eigenen Wunsch das Tagebuch der Anne Frank als Klassenlektüre gelesen. Zum Abschluss der Beschäftigung bekamen die Schüler die Möglichkeit, Anne Frank Briefe zu schreiben, in denen sie ihre Leseeindrücke festhalten konnten. Die Schüler haben sehr offene und engagierte Texte geschrieben, die zeigen, dass der Kampf gegen Antisemitismus und Diskriminierung auch für Jugendliche heute eine große Rolle spielt. Darüber hinaus verdeutlichen die Briefe, dass die Gefühle und Gedanken der dreizehnjährigen Anne auch viele Jahre nach ihrem Tod noch von Altersgenossen in ihrer Zeitlosigkeit erkannt und nachempfunden werden können.
Um die große Offenheit der Schüler wertzuschätzen, wurde der Klasse eine anonyme Veröffentlichung zugesichert.